Geschichte

Aus Lasa Marmo Wiki
Jahrzahl Was
400 Mio. Jahren Entstehung des Laaser Marmors
100.000 – 5.000 v. Chr. Findlinge
3.300 – 2.200 v. Chr. Statuenmenhir von Latsch
46 n. Chr. Meilenstein des Kaisers Claudius
480 n. Chr. – 700 n. Chr. Untergang des Römischen Reiches
720 n. Chr. Grabstein mit frühester urkundlicher Erwähnung
800 n. Chr. Karolingische Flechtwerkplatten
800 n. Chr. Marmorreliefs in vorromanischen Kirchen
1140 n. Chr. Palasportal Schloss Tirol
1140 n. Chr. Kapitelle an Rundbogenfenster
1165 n. Chr. Statue Karl des Großen
1170 - 1180 Romanische Apsis
1432 Weihwasserbecken
1520 Säulen im Arkadengang der Churburg
1571 - 1573 Dynastische Grablege der Habsburger, Könige von Böhmen
1573 Grabdenkmal Jakob Trapp VII.
1686 Paul und Peter Strudel
1693 Wiener Pestsäule
1696 Habsburgergallerie in der Franzensburg
Um 1700 Kaiserstatuen in der Österreichischen Nationalbibliothek
Um 1700 Wessobrunner Madonna im Rosenkranz
1717 Marmor für das Stift Lambach
1717 - 1723 Standbild Kaiser Karl VI. in der Franzensburg
1720 - 1730 Marmorrelief der unbefleckten Muttergottes (Rathaus Schlanders)
1750 Johann Schmidinger
1826 Franz Karl Leopold von Klenze
1826 - 1828 Josef Blaas und Ludwig Veith
1829 Münchner Steinmetze
1840 Ludwig Schwanthaler und Bernhard Schweizer
1864 Carl Steinhäuser
1865 Peter Lenz und Carl Steinhäuser gründen die "Marmorwerke Laas"
1873 Steinhäuser präsentiert den "Laaser Marmor" auf der Weltausstellung in Wien
1873 Gründung der Marmorfachschule in Laas durch Johannes Steinhäuser
1879 Hoffnungslose Wirtschaftslage für Johannes Steinhäuser
1881 Die Wiener Union-Baugesellschaft übernimmt Werk und Bruchrechte
1882 Der Laaser Josef Lechner gründet in Bozen eine Marmorfach-Werkstätte
1883 Josef Lechner pachtet den Weißwasserbruch
1890 Bauten an der Wiener Ringstraße
1894 Prof. Ernst Herter in Laas
1899 Fritz Zeller übernimmt die Rechte der Union Baugesellschaft
1900 Mit "Schluzn", "Protzen", Ochs und Pferd: Marmortransport um 1900 (Teil 1)
1900 Mit "Schluzn", "Protzen", Ochs und Pferd: Marmortransport um 1900 (Teil 2)
1900 Mit "Schluzn", "Protzen", Ochs und Pferd: Marmortransport um 1900 (Teil 3)
1900 Mit "Schluzn", "Protzen", Ochs und Pferd: Marmortransport um 1900 (Teil 4)
1902 Konservativer Bauerstand gegen christlich-soziale Arbeiterschaft
1905 Bau der Vinschger Eisenbahn - Eduard Hauser, der letzte Wiener Unternehmer
1906 Mit der Eisenbahn prosperiert Hausers Betrieb
1911 Matthias Gasteiger beginnt seine Tätigkeit in Laas
1912 Gasteiger gründet den "Laasa – Marmorbruchbetrieb"
1913 Gasteigers Plan: ein neuer Transportweg zum Bruchgebiet
1918 Der "Marmor-Lechner" – Kriegsjahre mit Folgen
1919 Südtirol kommt zu Italien
1921 Die Gemeinde Laas löst die Bruchrechte Lechners auf
1921 Matthias Gasteiger sichert sich den Weißwasserbruch
1922 Ing. Karl Francini wird technischer Leiter bei Gasteiger
1925 Lechners Verdienste werden erst nach seinem Tode anerkannt
1925 Gasteiger und Francini gründen die "Lasa Marmorindustrie GmbH"
1927 Gasteiger sucht nach Geldgebern und findet sie
1928 Mit Kapital aus den USA entsteht die "S.A. Lasa per l’Industria del Marmo" kurz. "Lasa Marmo"
1929 Die Laaser Marmorbahn wird gebaut (Teil 1)
1929 Die Laaser Marmorbahn wird gebaut (Teil 2)
1930 Die "Lasa" verarbeitet Laaser Marmor massenhaft zu Bauware
1932 Antonio Consiglio wird technischer Direktor der "Lasa Marmo"
1935 Der Nationalpark Stilfserjoch entsteht
1938 Zwischen zwei Diktatoren: Die "Lasa Marmo" stellt den Betrieb ein
1939 Antonio Consiglio betreibt die Lasa Marmo in Eigenregie
1943 Das "Ente Nazionale per le Tre Venezie" übernimmt die Lasa Marmo
1947 Das "Ente Nazionale per le Tre Venezie" kündigt Consiglio und leitet den Betrieb selbst
1949 Die USA bestellen 90.000 Marmorkreuze für ihre im Krieg gefallen Soldaten
1951 US-Großauftrag beschäftigt 594 Arbeiter in der Lasa Marmo
1952 Unter Trentiner Führung: Guido Moser wird "Alleinverwalter"
1954 Die Lasa Marmo, größter Arbeitgeber im Vinschgau
1956 Die Lasa Marmo reaktiviert den Mitterwandlbruch
1961 Eine interne Analyse ebnet dem Weg zum Verkauf der "Lasa"
1962 Der Triester Unternehmer Giuseppe Sonzogno kauft die "Lasa"
1963 Von der staatlichen Sonderverwaltung zurück in die Privatwirtschaft
1964 Schwierige erste Jahre in der Privatwirtschaft
1965 Liquiditätsprobleme führen zu Entlassungen, Lohnausfällen und Streiks
1966 Frisches Kapital der Aktionäre rettet die "Lasa"
1972 Das Land Südtirol erhält politische Kompetenz über die "Lasa Marmo"
1979 Neuer Pachtvertrag: Das Land Südtirol möchte einen einheimischen Unternehmer
1981 Die "Lasa Marmo" mischt erfolgreich auf dem Weltmarkt mit und schreibt Gewinne
1982 Sonzogno fördert die Wiedererrichtung einer Fachschule für Steinbearbeitung
1989 Nadia Sonzogno übernimmt das Erbe ihres Mannes
1990 Georg Lechner, Urenkel des "Marmor-Lechners" trifft in Basel auf Bernhard Burgener
1992 Georg Lechner gründet mit Schweizer Hilfe um den Medienunternehmer Bernhard Burgener die Lechner Marmor AG
1996 Mit der Auflage die Marmorbahn zu benutzen erhält die Lechner Marmor AG die Abbaugenehmigung für den Jennwandbruch
1997 Die Lechner Marmor erhält Gegenwind seitens lokaler Behörden – eine Einigung in der Transportfrage scheint nicht in Sicht
1999 Nadia Sonzogno modernisiert die "Lasa Marmo"
2000 Die zweite Sonzogno-Generation führt die "Lasa" weiter
2005 Die "Tiroler Marmorwerke" erhalten den Wandlbruch auf der Göflaner Alm
2005 Die Nationalparkverwaltung genehmigt den Abtransport des Marmors von Göflan über eine provisorische Straße
2007 Zur Rettung der Marmorbahn wird der Verein "Freunde der Schrägbahn" gegründet
2008 Die Lechner Marmor AG übernimmt die Lasa Marmo AG
2008 Neue Betriebsausrichtung: Tradition und Moderne unter einem Dach
2009 In Laas herrscht Aufbruchstimmung