Mit "Schlutzn" und Ochsen: Marmortransport um 1900 (Teil 3)

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Über Protzen und Schleifen
Wann? 1900

 

Wo? Laas
Hintergrundinformation: War der Fahrweg einigermaßen eben, wurden bei den "Kargėtzen", beiderseits des Weges auf die Breite des Protzens eingestellte Holzrampen, die Ladebrücke durch Unterlegen von Querrollen hinten gehoben, damit kleinere, meist eiserne Vollräder mit Achse untergebolzt werden konnten. Mit Pferden wurde die Fracht rollend gezogen. War die Abfahrt jedoch zu steil, entfernte man bei der nächsten „Kargėtz“ die Hinterräder oder setzte sie gar nicht ein. In diesem Falle wurde die Fuhre geschleift. Über 5.000 Kubikmeter Marmor verließen auf diese Weise das Laaser Tal. Von den Fuhrleuten und Rossknechten, die damals fast das ganze Jahr über im Einsatz waren, erzählt man sich heute noch Anekdoten im Dorfe.

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