Mit "Schlutzn" und Ochsen: Marmortransport um 1900 (Teil 1)

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Verschiedene Steinbrüche werden genutzt
Wann? 1900

 

Wo? Göflan – Laas
Hintergrundinformation: Der Abtransport des Laaser Marmors war abenteuerlich und gefährlich. Von den steilsten Stellen wurden die tonnenschweren Blöcke abgeseilt. In den Boden gerammte Lärchenstämme bildeten die Bremsvorrichtung am Berg. Diese wurden zwei Drittel der Länge vierkantig zugehackt und im Boden gut ausgekeilt, so dass sie durch die um sie führenden Seile nicht gedreht wurden. Das Abseilen erforderte kräftige und sehr geübte Leute, durchschnittlich 4 bis 6 Mann bei Blöcken bis zu 10 Kubikmeter Inhalt. In der Regel verlief die Rutschfahrt auf trockenem Boden oder auf der „Schluzn“ meistens gut, auf nassem Boden war sie zu riskant. Die durch Zugrillen geprägten Säulen sind unterhalb der Bruchstellen heute noch zu sehen.

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