Kuenstlerwerke

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Künstler lieben Laaser Marmor – früher wie heute

Viele Künstler, Steinbildhauer und Steinmetze wussten schon immer und wissen heute noch die außerordentlichen Vorzüge des Laaser Marmors zu achten und zu schätzen. Dr. Josef Tinzl schreibt in seiner Studie aus dem Jahre 1894 Folgendes über den damals genannten Vinstgauer Marmor: "welcher an der blendenden Weisse und Transparenz, die gleichsam das Leben aus dem todten Körper hervorschimmern lässt …". Lebendig erscheinen sie manchmal, die einmaligen Skulpturen und Werke, deren Namen so verschieden sind wie ihre sie erschaffenden Künstler. Bis heute wird als Arbeitsmaterial hauptsächlich der aus dem nahen Weißwasserbruch gebrochene weiße Laaser Marmor verwendet, wenngleich die Methoden des Abbaus sich grundlegend geändert haben. Auch verschlägt es immer wieder Künstler aus aller Welt nach Laas um vor Ort den besonderen Naturstein zu bearbeiten und gleichzeitig den Berg, die Jennwand, vor Augen zu haben, in deren heiligen Hallen der Laaser Bergschatz zu Hause ist. Von besonderer Bedeutung ist ebenda die in Laas angesiedelte Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“. Die Schülerschaft der Steinmetz- und Steinbildhauerschule kommt aus dem europäischen In- und Ausland und so mancher international erfolgreiche Künstler findet über die in Laas regelmäßig stattfindenden internationalen Marmorsymposien, wie der „Internationalen Laaser Marmorwerkstatt“, zurück zur Heimat und dem Ursprungsort des Laaser Marmors nach Laas.

Verzeichnis der Künstler

Informationen zum Künstler
Elias Wallnöfer beim Bearbeiten seines Werks Der Karabiner
Künstler / Künstlerin Elias Wallnöfer
Heimatort ORT
Land Südtirol / Italien
Biographie/Künstlerischer Werdegang

Nach Absolvierung der beiden Gesellenbriefe, Steinmetz und Steinbildhauer, an der Fachschule für Steinbearbeitung "Johannes Steinhäuser" in Laas hat es Wallnöfer vorerst ins Ausland verschlagen. In Australien arbeitete er im Bereich der Restauration an der Kirche "Basilica of Our Lady of Victories" in Camberwell. Zurück in Laas im Mai 2016 fing er an sich um das bereits im Aufbau bestehende Atelier zu kümmern. Unter anderem stellte er in dieser Zeit auch die Büste des "Sterbenden Achill" fertig, welche er 2015 während der Zeit an der Marmorfachschule in Laas begonnen hatte. Seit 2017 arbeitet Elias nun als selbständiger Bildhauer in seinem Atelier in Laas. Dort fertigt er neben Auftragsarbeiten immer wieder freie Arbeiten für sich oder für Ausstellungen an. Seinen Meistertitel der Bildhauerei holte sich Wallnöfer nach einem bewegten Ausbildungsjahr 2020 in Hallein (Österreich). Bis heute (Stand 2021) gab es mittlerweile drei Einzelausstellungen. "Ich fange zunehmend an das Konzept der Ausstellungen als starres Präsentationskonstrukt zu überdenken, zunehmend gewinnen Lockerheit, Schwung und Bewegung für mich in Bezug auf meine Werke an Wichtigkeit. Vielleicht finde ich ja eine Möglichkeit, ein seit 400 Mio. Jahren gereiftes Material mit der heutigen Schnelllebigkeit in Dialog zu setzen ...", so der Künstler. Zurzeit (Sommer 2021) arbeitet der Laaser Bildhauer an einer Trilogie. Diese stellt Ferdinand Piech, Felix Wankel, und Frank Obrist, drei herausragende Persönlichkeiten, dar. Die drei Marmorbüsten werden nach Fertigstellung ihren Platz am Bodensee im Felix Wankel Institut finden.

Werk

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