The Nature of the things: Unterschied zwischen den Versionen

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| |Marmor-Karabiner
| |The Nature of the things
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! Standort
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| |Verona (I), 27.09.2017-30.09.2017
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! Ausmaße
! Material / Technik
| |64 cm lang, 38 cm breit, 15 cm tief
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! Material / technik
| |Laaser Marmor
| |Laaser Marmor
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! Credits
! Credits
| |©Flexi
| |© Klemens Werner I powerstation-studios
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= Marmor-Karabiner =
= The Nature of the things =
Vom in Laas geborenen Bildhauer und Steinmetz [[Elias Wallnöfer]] stammt ein aus LASA VENATO CEVEDALE® gefertigter Karabinerhaken im XXL-Format. Wallnöfer schuf das Werk als Geschenk des Alpenverein Südtirol (AVS) für das 150-jährige Bestandsjubiläum des Deutschen Alpenvereins (DAV). Das Meisterwerk wird vom AVS am 25. Oktober 2019 in München anlässlich des Jubiläumsfestes des DAV als Zeichen der Verbundenheit im Alpenverein übergeben.
'''Ein intimer Moment der Begegnung zwischen der Seele des Marmors und der Seele des Künstlers'''


Es gibt wohl kaum ein besseres Symbol, als einen Karabiner, welches im Klettersport und somit auch im modernen Alpinismus bei Bergbegeisterten für Sicherheit und Verbundenheit steht. Der Laaser Künstler hat dieses überdimensionale Hilfsmittel, geschaffen aus Laaser Marmor, ganz bewusst als starkes Zeichen für Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen kreiert. Eine besondere Note bekommt das Kunstwerk, da der Verschluss des Karabinerhakens mit zwei ineinandergreifenden Händen dargestellt ist. Für den Künstler symbolisieren die sich gegenseitig haltenden Hände menschliche Wärme und Sicherheit. Auch die Wahl von Laaser Marmor ist bewusst gewählt und dies nicht nur weil der Künstler, Elias Wallnöfer, selbst ein Laaser ist. Für den Künstler steht die Beständigkeit des Materials als Symbol für die dauerhafte Verbundenheit. Der besondere strahlende Glanz der kristallinen Struktur, welchen den Laaser Marmor als besondere Charaktereigenschaft zeichnet, steht für den Künstler auch als Ausdruck der Verbundenheit in Freude. In diesem Sinne, wie es auch Albert Platter, AVS-Präsidiumsmitglied aus Laas bei der Vorstellung des Kunstwerkes im Rahmen der 150-jährigen Bestandsfeier des Alpenverein Südtirol betonte, ist es dem Künstler vortrefflich gelungen, mit diesem Werk die jahrzehntelang währende Verbundenheit zwischen dem Deutschen und dem Südtiroler Alpenverein symbolisch zum Ausdruck zu bringen.
Während die Skulptur in ihrer Anfangsphase noch nach einem von Christian Bolt erstellten Gipsmodell abgetastet und grob behauen wurde, fand der Bildhauer schon bald zu einem intimen Umgang mit dem Marmorstein. "Maschinen können viel", berichtet Bolt über seine ersten Erfahrungen mit der CAD-Technologie, "aber auch nicht sehr viel", so der Bildhauer weiter.
 
Die beeindruckende Art und Weise, wie die Maschine den Stein in verblüffender Perfektion bearbeitet, ist ebenso makellos wie seelenlos. Bolt: "Jeder Schlag des Meißels ist von der Idee und dem Gefühl getragen, Inhalt, Form und Material zu einem Ganzen mit Seele zu verschmelzen. Dabei ist es äußerst wichtig, dass sich die Seele des Materials und die Seele des Bildhauers bei jeder künstlerischen Bewegung immer wieder berühren und in jenem Moment, in welchem der Meißel zuschlägt, ‚eins‘ werden." Dieser wiederkehrende, fast mystische Moment, in dem Form, Material, Motiv und Künstler "eins werden", manifestiert sich nicht nur im Titel der Skulptur "The Nature of things". Das meisterhafte Zusammenspiel zwischen expressivem Fluss und einer fast zärtlichen und respektvollen Haltung steht als Beispiel für die geistige und körperliche menschliche Kreativität, die in einem intimen Dialog mit der archaischen Kraft eines jahrtausendealten Materials steht.
 
'''Kraftvolle Menschengestalt als skulpturales Zentrum für den Messestand der Lasa Marmo'''
 
Die von Bolt geschaffene Monumentalstatute "The Nature of things" wurde vom 27. September bis zum 30. September 2017 auf der Marmormac in Verona am Messestand der Lasa Marmo ausgestellt.
 
Mit dem von Bolt geschaffenen Kunstwerk als skulpturales Zentrum am Messestand, auf dieser größten und wichtigsten europäischen Messe für das traditionsreiche und edle Gestein, war es Ziel der Lasa Marmo sich in ihrer höchst möglichen Natürlichkeit, zusammen mit den Qualitäten und Besonderheiten des Unternehmens, zu präsentieren. Der Prozess eines Standbildes einer kraftvollen Menschengestalt, die im Begriff ist, sich aus dem Marmor heraus zu erheben, steht dabei sinnbildlich für die Kraft, den Charakter und die Reflexion nach Innen, welche auch die besonderen Qualitäten der Lasa Marmo, wie Kraft, Dauerhaftigkeit und Charakter in sich speichern. Authentizität und Charakter liegen ganz in der Natur der Dinge und diese Eigenschaften wurden am Messestand in einer einzigartigen Erlebniswelt inszeniert. Mit dem künstlerischen Konzept von "The Nature of things", zeigte Lasa Marmo Eigenständigkeit auf eine ganz natürliche Art und Weise.
 
'''Der Besucher konnte das Material fühlen'''
 
Bestandteil des künstlerischen Konzeptes von Christian Bolt war auch ein Barfußpfad rund um die Installation. Das Berühren der im Maßstab 1:3 geschaffenen Skulptur aber auch der verschiedenen ausgestellten Marmorsorten der Lasa Marmo sowie aus den verschiedenen Bearbeitungstechniken entstandenen Oberflächen war ausdrücklich vorgesehen und erlaubt.


== Ausgestellt bei der Marmomac 2019 ==
Auch der Bildhauer selbst gilt weit über seine Heimatgemeinde hinaus als junger aufstrebender Künstler. Elias Wallnöfer (28) besuchte die Marmorfachschule in Laas und holte sich im Zeitraum von vier Jahren zwei Gesellenbriefe: als Steinmetz und als Bildhauer. Anschließend war er ein Jahr in Australien als Steinmetz tätig. In Ausstellungen in Laas, Bozen und Schlanders waren seine Werke bereits zu sehen. Bevor der „Marmor-Karabiner“ jedoch als Geschenk des Alpenverein Südtirol dem DAV übergeben wird, ist Wallnöfers Kunstwerk vom 25. zum 28. September 2019 im Rahmen der 54. Ausgabe der internationalen Fachmesse „Marmomac“ in Verona auf dem Stand der Lasa Marmo (Halle 6, Stand E7) zu sehen. Über die Ausstellung vereinen sich zahlreiche Besonderheiten dieses Kunstwerkes: Der Karabiner als Symbol für die Verbundenheit von Bergbegeisterten, der Karabiner als Zeichen für Nachhaltigkeit, zumal der Laaser Marmor aus dem Nationalpark Stilfser Joch kommt und auch der Alpenverein für den Schutz der Alpen steht. Schlussendlich sind es mit der Lasa Marmo ein Laaser Unternehmen und mit Elias Wallnöfer ein Laaser Künstler, welche den Stein aus dem Berg geholt und ihm über die bildhauerische Bearbeitung Ausdruckskraft verschafft und Leben eingehaucht haben.
== Weitere Ansichten des Werks ==
== Weitere Ansichten des Werks ==
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Der_Marmor-Karabiner_-_Elias_Wallnöfer_(2019)_2.JPG|''Der Künstler Elias Wallnöfer beim Bearbeiten des Laaser Marmors'', 2019, © Flexi
Christian Bolt (c)Klemens Werner (1).jpg|''The Nature of the things'', 2017, © Klemens Werner
Der_Marmor-Karabiner_-_Elias_Wallnöfer_(2019)_3.JPG|''Der Karabiner-Verschluss in Form verschlungener Hände'', 2019, © Flexi
Christian Bolt (c)Klemens Werner (2).jpg|''The Nature of the things'', 2017, © Klemens Werner
Der_Marmor-Karabiner_-_Elias_Wallnöfer_(2019)_4.JPG|''Der Marmor-Karabiner. Ausdrucksstarke Formensprache in <br>LASA VENATO CEVEDALE®'', 2019, © Flexi
Christian Bolt (c)Klemens Werner (3).jpg|''The Nature of the things'', 2017, © Klemens Werner
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Christian Bolt (c)Klemens Werner (4).jpg|''The Nature of the things'', 2017, © Klemens Werner
== Weitere Werke von [[Elias Wallnöfer]] ==
Christian Bolt (c)Klemens Werner (5).jpg|''The Nature of the things'', 2017, © Klemens Werner
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Christian Bolt (c)Klemens Werner (6).jpg|''The Nature of the things'', 2017, © Klemens Werner
Stele_Elias_Wallnöfer_Müstair_©Foto_Johannes_Tappeiner_(2).jpg|''[[Stele mit Flechtwerkmuster]]'', Benediktinerinnenkloster<br>St. Johann, Müstair<br>© Johannes Tappeiner
Felix_Wankel_Büste_©Elias_Wallnöfer_LASA_Marmo.JPG|''[[Büste Felix Wankel]]'', 2021,<br>© Elias Wallnöfer
Ferdinand_Piech_Büste_©Elias_Wallnöfer_LASA_Marmo.JPG|''[[Büste Ferdinand Piëch]]'', 2021, © Elias Wallnöfer
Frank_Obrist_Büste_©Elias_Wallnöfer_LASA_Marmo.JPG|''[[Büste Frank Obrist]]'', 2021,<br>© Elias Wallnöfer
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Aktuelle Version vom 26. September 2024, 12:43 Uhr

Informationen zum Kunstwerk
The Nature of the things
Künstler/in Christian Bolt
Name The Nature of the things
Jahr 2017
Standort Verona (I), 27.09.2017-30.09.2017
Material / Technik Laaser Marmor
Credits © Klemens Werner I powerstation-studios

The Nature of the things

Ein intimer Moment der Begegnung zwischen der Seele des Marmors und der Seele des Künstlers

Während die Skulptur in ihrer Anfangsphase noch nach einem von Christian Bolt erstellten Gipsmodell abgetastet und grob behauen wurde, fand der Bildhauer schon bald zu einem intimen Umgang mit dem Marmorstein. "Maschinen können viel", berichtet Bolt über seine ersten Erfahrungen mit der CAD-Technologie, "aber auch nicht sehr viel", so der Bildhauer weiter.

Die beeindruckende Art und Weise, wie die Maschine den Stein in verblüffender Perfektion bearbeitet, ist ebenso makellos wie seelenlos. Bolt: "Jeder Schlag des Meißels ist von der Idee und dem Gefühl getragen, Inhalt, Form und Material zu einem Ganzen mit Seele zu verschmelzen. Dabei ist es äußerst wichtig, dass sich die Seele des Materials und die Seele des Bildhauers bei jeder künstlerischen Bewegung immer wieder berühren und in jenem Moment, in welchem der Meißel zuschlägt, ‚eins‘ werden." Dieser wiederkehrende, fast mystische Moment, in dem Form, Material, Motiv und Künstler "eins werden", manifestiert sich nicht nur im Titel der Skulptur "The Nature of things". Das meisterhafte Zusammenspiel zwischen expressivem Fluss und einer fast zärtlichen und respektvollen Haltung steht als Beispiel für die geistige und körperliche menschliche Kreativität, die in einem intimen Dialog mit der archaischen Kraft eines jahrtausendealten Materials steht.

Kraftvolle Menschengestalt als skulpturales Zentrum für den Messestand der Lasa Marmo

Die von Bolt geschaffene Monumentalstatute "The Nature of things" wurde vom 27. September bis zum 30. September 2017 auf der Marmormac in Verona am Messestand der Lasa Marmo ausgestellt.

Mit dem von Bolt geschaffenen Kunstwerk als skulpturales Zentrum am Messestand, auf dieser größten und wichtigsten europäischen Messe für das traditionsreiche und edle Gestein, war es Ziel der Lasa Marmo sich in ihrer höchst möglichen Natürlichkeit, zusammen mit den Qualitäten und Besonderheiten des Unternehmens, zu präsentieren. Der Prozess eines Standbildes einer kraftvollen Menschengestalt, die im Begriff ist, sich aus dem Marmor heraus zu erheben, steht dabei sinnbildlich für die Kraft, den Charakter und die Reflexion nach Innen, welche auch die besonderen Qualitäten der Lasa Marmo, wie Kraft, Dauerhaftigkeit und Charakter in sich speichern. Authentizität und Charakter liegen ganz in der Natur der Dinge und diese Eigenschaften wurden am Messestand in einer einzigartigen Erlebniswelt inszeniert. Mit dem künstlerischen Konzept von "The Nature of things", zeigte Lasa Marmo Eigenständigkeit auf eine ganz natürliche Art und Weise.

Der Besucher konnte das Material fühlen

Bestandteil des künstlerischen Konzeptes von Christian Bolt war auch ein Barfußpfad rund um die Installation. Das Berühren der im Maßstab 1:3 geschaffenen Skulptur aber auch der verschiedenen ausgestellten Marmorsorten der Lasa Marmo sowie aus den verschiedenen Bearbeitungstechniken entstandenen Oberflächen war ausdrücklich vorgesehen und erlaubt.

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