Der "Marmor-Lechner" – Kriegsjahre mit Folgen: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Lasa Marmo Wiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „{| style="padding-bottom: 1px; padding-left: 1px; padding-right: 1px; font-size: 100%; padding-top: 1px" class="prettytable FCK__ShowTableBorders" |- ! bgcolor…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{| style="padding-bottom: 1px; padding-left: 1px; padding-right: 1px; font-size: 100%; padding-top: 1px" class="prettytable FCK__ShowTableBorders" | {| style="padding-bottom: 1px; padding-left: 1px; padding-right: 1px; font-size: 100%; padding-top: 1px" class="prettytable FCK__ShowTableBorders" | ||
|- | |- | ||
! bgcolor="#dddddd" colspan="3" | Der | ! bgcolor="#dddddd" colspan="3" | Der "Marmor-Lechner" – Kriegsjahre mit Folgen | ||
|- | |- | ||
| height="1%" | ''Wann?'' | | height="1%" | ''Wann?'' | ||
| Zeile 13: | Zeile 13: | ||
| | | | ||
|- | |- | ||
| valign="top" | '' | | valign="top" | ''Ereignis:'' | ||
| valign="top" | Josef Lechner tätigte Aufträge über die Grenzen der Donaumonarchie hinaus nach Russland, England (Königin-Viktoria-Denkmal), selbst nach Abessinien (Grabdenkmal für die Kaiserfamilie Menelik, 1928 von Josef Lechner jun. geliefert). Viele Bildhauerarbeiten entstanden in den eigenen Werkstätten, wurden auch manchmal – bedingt durch die Kriegsereignisse des 1. Weltkrieges – nicht abgeholt. Lechner arbeitete nicht nur zäh und fleißig, sondern war zudem ein herzensguter Familienvater und ein werktätiger Katholik, der aus dieser seiner weltanschaulichen Einstellung der Kirche und den Armen als freiwilliger Wohltäter diente. Nach dem 1. Weltkrieg besaß der ehemalige Bauernknecht den einzigen gesunden Marmorbetrieb in Laas und zählte zu den wohlhabendsten Männern im Vinschgau. | | valign="top" | Josef Lechner tätigte Aufträge über die Grenzen der Donaumonarchie hinaus nach Russland, England (Königin-Viktoria-Denkmal), selbst nach Abessinien (Grabdenkmal für die Kaiserfamilie Menelik, 1928 von Josef Lechner jun. geliefert). Viele Bildhauerarbeiten entstanden in den eigenen Werkstätten, wurden auch manchmal – bedingt durch die Kriegsereignisse des 1. Weltkrieges – nicht abgeholt. Lechner arbeitete nicht nur zäh und fleißig, sondern war zudem ein herzensguter Familienvater und ein werktätiger Katholik, der aus dieser seiner weltanschaulichen Einstellung der Kirche und den Armen als freiwilliger Wohltäter diente. Nach dem 1. Weltkrieg besaß der ehemalige Bauernknecht den einzigen gesunden Marmorbetrieb in Laas und zählte zu den wohlhabendsten Männern im Vinschgau. Dennoch, die Folgen der Kriegsjahre gingen auch an seinem Betrieb nicht spurlos vorüber, denn durch den Zusammenbruch der Habsburgmonarchie ging der Absatzmarkt verloren. Seine Nachfolger begnügten sich mit dem Verkauf des Lagers. In den Folgejahren schränkte Lechner seinen Werkstättenbetrieb immer mehr ein. | ||
|} | |} | ||
[[Geschichte|« Zurück zur Übersicht]] | [[Geschichte|« Zurück zur Übersicht]] <br> [[Gasteigers Plan: ein neuer Transportweg zum Bruchgebiet|« Einen Artikel zurück]] <br> [[Südtirol kommt zu Italien|» Einen Artikel nach vorne]] | ||
Aktuelle Version vom 22. Juli 2018, 14:45 Uhr
| Der "Marmor-Lechner" – Kriegsjahre mit Folgen | ||
|---|---|---|
| Wann? | 1918 | |
| Wo? | Laas | |
| Ereignis: | Josef Lechner tätigte Aufträge über die Grenzen der Donaumonarchie hinaus nach Russland, England (Königin-Viktoria-Denkmal), selbst nach Abessinien (Grabdenkmal für die Kaiserfamilie Menelik, 1928 von Josef Lechner jun. geliefert). Viele Bildhauerarbeiten entstanden in den eigenen Werkstätten, wurden auch manchmal – bedingt durch die Kriegsereignisse des 1. Weltkrieges – nicht abgeholt. Lechner arbeitete nicht nur zäh und fleißig, sondern war zudem ein herzensguter Familienvater und ein werktätiger Katholik, der aus dieser seiner weltanschaulichen Einstellung der Kirche und den Armen als freiwilliger Wohltäter diente. Nach dem 1. Weltkrieg besaß der ehemalige Bauernknecht den einzigen gesunden Marmorbetrieb in Laas und zählte zu den wohlhabendsten Männern im Vinschgau. Dennoch, die Folgen der Kriegsjahre gingen auch an seinem Betrieb nicht spurlos vorüber, denn durch den Zusammenbruch der Habsburgmonarchie ging der Absatzmarkt verloren. Seine Nachfolger begnügten sich mit dem Verkauf des Lagers. In den Folgejahren schränkte Lechner seinen Werkstättenbetrieb immer mehr ein. | |
« Zurück zur Übersicht
« Einen Artikel zurück
» Einen Artikel nach vorne