Palasportal Schloss Tirol: Unterschied zwischen den Versionen

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| valign="top" | Im Mittelalter wurde Laaser Marmor als Werkstoff für Portale, Wappensteine und Ornamentstücke von Vinschgauer Burgen verwendet, etwa beim Palasportal von Schloss Tirol, in dessen Tympanon der Erzengel Gabriel die Besucher mit segnender Geste empfängt. Die kunstvollen Umrahmungen gelten als Höhepunkt der romanischen Bauplastik im Alpenraum, ihr inhaltliches Programm ist aber nur schwer zu entschlüsseln. An wen etwa soll das modisch gekleidete Paar im linken Gewände erinnern? An die mittelalterlichen Bauherren, Graf Albrecht und seinen Bruder Berthold, mit ihren Gattinnen?  
| valign="top" | Im Mittelalter wurde Laaser Marmor als Werkstoff für Portale, Wappensteine und Ornamentstücke von Vinschgauer Burgen verwendet, etwa beim Palasportal von Schloss Tirol, in dessen Tympanon der Erzengel Gabriel die Besucher mit segnender Geste empfängt. Die kunstvollen Umrahmungen gelten als Höhepunkt der romanischen Bauplastik im Alpenraum, ihr inhaltliches Programm ist aber nur schwer zu entschlüsseln. An wen etwa soll das modisch gekleidete Paar im linken Gewände erinnern? An die mittelalterlichen Bauherren, Graf Albrecht und seinen Bruder Berthold, mit ihren Gattinnen? <br> Bei genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass die zu diesem Portal zusammengefügten Werkstücke die Handschriften verschiedener Künstler tragen. Die Bauforscher untersuchen zurzeit noch die genaue Herkunft des Marmors. Die Ergebnisse der Forschungen werden auch Aufschluss darüber geben, aus welchen Zeiten die einzelnen Werkstücke stammen.  
Bei genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass die zu diesem Portal zusammengefügten Werkstücke die Handschriften verschiedener Künstler tragen. Die Bauforscher untersuchen zurzeit noch die genaue Herkunft des Marmors. Die Ergebnisse der Forschungen werden auch Aufschluss darüber geben, aus welchen Zeiten die einzelnen Werkstücke stammen.  


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Version vom 21. Juli 2018, 09:49 Uhr

Palasportal Schloss Tirol
Wann? 1140 n. Chr.


Wo? Dorf Tirol
Ereignis Im Mittelalter wurde Laaser Marmor als Werkstoff für Portale, Wappensteine und Ornamentstücke von Vinschgauer Burgen verwendet, etwa beim Palasportal von Schloss Tirol, in dessen Tympanon der Erzengel Gabriel die Besucher mit segnender Geste empfängt. Die kunstvollen Umrahmungen gelten als Höhepunkt der romanischen Bauplastik im Alpenraum, ihr inhaltliches Programm ist aber nur schwer zu entschlüsseln. An wen etwa soll das modisch gekleidete Paar im linken Gewände erinnern? An die mittelalterlichen Bauherren, Graf Albrecht und seinen Bruder Berthold, mit ihren Gattinnen?
Bei genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass die zu diesem Portal zusammengefügten Werkstücke die Handschriften verschiedener Künstler tragen. Die Bauforscher untersuchen zurzeit noch die genaue Herkunft des Marmors. Die Ergebnisse der Forschungen werden auch Aufschluss darüber geben, aus welchen Zeiten die einzelnen Werkstücke stammen.

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